Wann und warum lohnt sich ein DSL-Vergleich?
Die Abkürzung DSL steht für „Digital Subscriber Line“ (deutsch: digitaler Teilnehmeranschluss). Bei DSL handelt es sich um einen modernen Datenübertragungsstandard, der Verbrauchern den Zugang zu schnellem Internet, zum Festnetz- und Mobilfunknetz sowie zu TV- und Streaming-Diensten ermöglicht. Mit einem DSL-Preisvergleich erfahren Sie, welche DSL-Angebote derzeit an Ihrem Wohnort zur Auswahl stehen und zu welchem Tarif. Das lohnt sich u. a. in folgenden Situationen:
- Sie sind momentan noch „offline“ und möchten die DSL-Verfügbarkeit für Ihre Adresse prüfen.
- Sie beziehen bereits DSL, finden Ihre Übertragungsgeschwindigkeit zu langsam oder wollen prüfen, ob Ihr bestehender Vertrag zu teuer ist und Sie durch einen Wechsel bares Geld sparen können.
- Sie planen einen Umzug oder den Bezug einer neuen Wohnung bzw. Immobilie und möchten sich einen Überblick verschaffen und ggf. einen DSL-Provider beauftragen.
- Die Mindestvertragslaufzeit Ihres bereits bestehenden DSL-Vertrages läuft bald aus oder die nächste Kündigungsfrist steht kurz bevor.
Gerade Bestandskunden, die bereits DSL nutzen und keine Probleme mit ihrem Internetanbieter oder -zugang haben, verbleiben oft in ihrem Tarif, obwohl inzwischen neue Tarife zu besseren Konditionen zur Verfügung stehen. Hier ergibt sich durch einen DSL-Vergleich oftmals ein großes Sparpotenzial von bis zu mehreren hundert Euro im Jahr. Bei einem Wechsel winken zusätzlich zu Neukundenrabatten oft auch attraktive Wechselboni oder verbesserte Leistungen.
DSL-Anbieter im Vergleich: Auf diese Kriterien sollten Sie achten
Jeder Verbraucher hat andere Anforderungen an seinen DSL-Vertrag. Manch einer wünscht sich extra schnelles Internet. Andere wollen dagegen möglichst wenig zahlen. Und einige sind zusätzlich auf der Suche nach einer abwechslungsreichen TV-Option. Damit Sie am Ende genau den DSL-Tarif erhalten, der am besten zu Ihnen passt, sollten Sie sich bereits vorab Gedanken darüber machen, auf welche Details Sie beim DSL-Vertrag im Vergleich besonderen Wert legen. Folgende Kriterien sind meist bei der Wahl des richtigen Angebots ausschlaggebend:
- Monatliche Grundgebühr: Die Kosten spielen für viele Verbraucher eine entscheidende Rolle. Achten Sie genau darauf, welche Leistungen in der monatlichen Gebühr enthalten sind. Viele Anbieter gewähren neben dem Internetzugang auch die kostenfreie Nutzung des Festnetz- oder Mobilfunknetzes. Ebenfalls in einigen Tarifen enthalten ist der Zugang zu TV- und Streaming-Portalen.
- Surfgeschwindigkeit: Achten Sie darauf, dass die vertraglich festgelegte Übertragungsrate Ihrem persönlichen Nutzungsverhalten gerecht wird. Wählen Sie einen Tarif mit sehr hoher Geschwindigkeit, besteht die Gefahr, dass Sie unnötiges Geld ausgeben. Bei einem Tarif mit zu geringer Übertragungsrate müssen Sie hingegen mit längeren Ladezeiten rechnen.
- Vertragliche Mindestlaufzeit: Prüfen Sie, wie lange Sie in Ihrem Vertrag verbleiben müssen. Eine lange Mindestlaufzeit ist oft mit preislichen Vorteilen verbunden. Eine kurze Vertragsdauer garantiert hingegen Unabhängigkeit und gibt Ihnen die Chance, regelmäßig den Tarif zu wechseln und erneut von günstigen Angeboten zu profitieren.
- Drosselung: Die meisten DSL-Tarife beinhalten eine unbegrenzte Internetflatrate. Einige Anbieter reduzieren die Surfgeschwindigkeit allerdings, sobald ein bestimmtes Datenvolumen erreicht ist. Gerade für Vielnutzer ist ein Vertrag ohne Drosselung empfehlenswert.
- Hardware: Prüfen Sie, ob neben dem Internetzugang auch die dafür erforderliche Hardware, beispielsweise ein Router bei mehreren Endgeräten (oder ein Modem bei nur einem), im Paketpreis enthalten ist. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie mit zusätzlichen Kosten rechnen.
- Einrichtungsgebühren: Einige Anbieter verlangen für die Aktivierung des DSL-Anschlusses eine einmalige Gebühr. Checken Sie am besten vor Vertragsabschluss, ob Ihr Wunschanbieter Ihnen die Einrichtung in Rechnung stellt.
- Rabatte und Boni: Bei einem Anbieterwechsel profitieren Verbraucher häufig von Rabatten. Ebenfalls üblich sind Bonuszahlungen für Neukunden. Für junge Menschen bis zu einem Alter von 29 Jahren bieten viele Provider darüber hinaus DSL-Verträge zu besonders günstigen Konditionen.
Internet- und DSL-Vergleich leicht gemacht – mit dem Rechner auf heim-und-immobilie.de
Wollen Sie die Tarife verschiedener DSL-Anbieter vergleichen, steht Ihnen der DSL-Rechner auf heim-und-immobilie.de rund um die Uhr zur Verfügung. In einem unabhängigen und transparenten Vergleich erfahren Sie für Ihren Wohnort, welcher Provider Sie zu welchen Konditionen mit DSL beliefert. Auch Internettarife per Kabel- oder Glasfaser-Anschluss sind im Rechner verfügbar. Mithilfe weniger Angaben listet Ihnen der DSL-Preisvergleich schnell und zuverlässig alle DSL-Tarife auf, die darin für Sie infrage kommen. So finden Sie innerhalb kurzer Zeit Ihren neuen Anbieter und wechseln unkompliziert online.
Schritt 1: Vorwahl oder Adresse angeben und DSL-Verfügbarkeit prüfen
Für einen umfassenden Vergleich ermittelt der DSL-Rechner zunächst, ob und welche Anbieter an Ihrem Wohnort DSL zur Verfügung stellen. Mit der Eingabe Ihrer Vorwahl oder Postleitzahl erhalten Sie einen ersten Überblick. Da die Versorgungslage auch innerhalb von Kommunen stark schwankt, sollten Sie bestenfalls auch Ihre genaue Adresse, also Straße und Hausnummer, angeben. Auf diese Weise erzielen Sie besonders aussagekräftige Ergebnisse.
Schritt 2: Informationen präzisieren und Filter anpassen
Im Anschluss erhalten Sie die Möglichkeit, die Angebote für DSL-Internet im Vergleich exakt an Ihre persönlichen Vorstellungen und die individuelle Situation in Ihrem Haushalt anzupassen. Dazu beantworten Sie beispielsweise folgende Fragen:
- Besteht bereits ein Vertrag bei einem Internet-Anbieter?
- Wünschen Sie lediglich einen DSL-Zugang oder soll der Vertrag zusätzliche Leistungen wie eine Telefonflatrate oder ein TV-Paket beinhalten?
- Benötigen Sie Hardware in Form eines WLAN-Routers?
- Kommen für Sie kostengünstige „Junge-Leute“-Tarife infrage?
- Wollen Sie Ihren DSL-Zugang mit einem Mobilfunk-Vertrag kombinieren und so von attraktiven Preisvorteilen profitieren?
Darüber hinaus besteht die Option, weitere Einstellungen vorzunehmen. So können Sie u. a. die Geschwindigkeit der Datenübertragung, die maximale Vertragslaufzeit, eine mögliche Drosselung sowie Zusatzoptionen (Festnetz, Mobilfunk oder TV) als Filter heranziehen.
Schritt 3: Tarif festlegen und Anbieter beauftragen
Nachdem Sie alle Fragen beantwortet haben, listet Ihnen der DSL-Vergleichsrechner die DSL-, Glasfaser- oder Kabel-Tarife, die Ihren Vorgaben entsprechen, übersichtlich auf. Für die Sortierung können Sie die Geschwindigkeit oder die Kosten als Anordnungskriterium festlegen. Rabatte und Boni sind in der monatlichen Gebühr bereits eingerechnet.
Beim Thema DSL-Tarife im Vergleich sollten Sie nicht nur auf den Preis achten, sondern auch die oben genannten Variablen berücksichtigen, etwa Mindestlaufzeit, Übertragungsrate oder enthaltene Hardware. Haben Sie sich für ein Angebot entschieden, setzen Sie den Buchungsprozess ganz bequem über den DSL-Rechner auf heim-und-immobilie.de fort. Sie können so Ihren neuen Anbieter direkt online beauftragen. Dieser setzt sich hiernach innerhalb kurzer Zeit mit Ihnen in Verbindung.
Anbieterwechsel und Kündigung:
So gehen Sie vor
Ganz egal, ob Sie bereits DSL-Kunde sind oder einen Neuanschluss veranlassen wollen: Nach einem DSL-Vergleich sollten Sie für die Beauftragung Ihres Wunsch-Anbieters stets ausreichend Zeit einplanen. Im Idealfall setzen Sie sich bereits mehrere Wochen bzw. Monate vor Vertragsbeginn mit Ihrem neuen Provider in Verbindung.
Wollen Sie infolge des DSL-Vergleichs Ihren alten Vertrag auflösen, empfehlen Verbraucherschützer, die Kündigung Ihrem neuen Versorger zu überlassen. Viele Provider bieten einen Wechselservice an und kümmern sich in Ihrem Auftrag um alle Modalitäten rund um die Kündigung. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass der Wechsel problemlos funktioniert, und vermeiden unnötige Lieferunterbrechungen. Eine wichtige Rolle spielt die Übertragung des Anschlusses (auch Portierung genannt). Diesen Prozess können erfahrene Anbieter meist besser koordinieren als Privatpersonen. Zudem eröffnet sich so die Möglichkeit, Ihre bereits bestehende Rufnummer bei Kombi-Verträgen aus Internet und Festnetz- bzw. Mobilfunk-Flatrate mitzunehmen.
Diese Kündigungsfristen müssen Sie berücksichtigen
Haben Sie bereits einen laufenden Internet-Vertrag, prüfen Sie zunächst, wann und unter Einhaltung welcher Fristen Sie diesen kündigen können. Die erforderlichen Informationen sind auf Ihrer letzten Rechnung vermerkt. Die meisten Tarife beinhalten eine Mindestvertragslaufzeit (in der Regel 1 oder 2 Jahre). Erst nach Ablauf dieses Zeitraums ist ein monatlicher Austritt aus dem Vertrag möglich. Die im Telekommunikationsgesetz (TKG) festgelegte Kündigungsfrist beläuft sich ebenfalls auf 1 Monat.
Ziehen Sie um, genießen Sie eventuell ein Sonderkündigungsrecht. Sollte Ihr alter Anbieter Sie gar nicht oder lediglich zu schlechteren Konditionen an Ihrem neuen Wohnort beliefern können, sind Sie berechtigt, vorzeitig aus dem Vertrag auszusteigen. Achten Sie darauf, die Sonderkündigung in jedem Fall selbst vorzunehmen. Auch hier gilt eine Kündigungsfrist von 1 Monat – möglicherweise müssen Sie also für diesen Zeitraum doppelt zahlen oder temporär auf einen DSL-Anschluss verzichten. Eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit dem alten Provider lohnt sich – oft zeigen sich diese kulant und entlassen Sie eher aus dem Vertrag.
Häufige Fragen und Antworten kurz erklärt
Die passende Übertragungsrate für Ihren DSL-Vertrag ist in erster Linie von Ihrem persönlichen Nutzungsverhalten abhängig.
- Sind Sie nur gelegentlich zum Surfen und Streamen online, ist oft DSL 16.000 – also eine Leitung mit 16 MBit/s – ausreichend.
- Wollen Sie auf mehreren Geräten in HD streamen, ist VDSL 50 (50 MBit/s) erforderlich.
- Schauen Sie vorrangig Videos in 4K, entscheiden Sie sich besser für VDSL 100 (100 MBit/s).
- Sind Sie sehr häufig online und wünschen sich nicht nur eine hervorragende Download-Geschwindigkeit, sondern auch schnelle Uploads, wählen Sie VDSL 250 (250 MBit/s).
- Für noch höhere Geschwindigkeiten kommen nur Glasfaser (Fiber to the home) oder Kabel-Internet infrage (bis zu 1.000 MBit/s bzw. 1 GBit/s).
Sollen mehrere Endgeräte mit DSL-Internet versorgt werden (heutzutage der Normalfall), benötigen Sie einen Router. In der Regel verfügen die Geräte über einen drahtlosen Internetzugang in Form von WLAN. Oftmals bieten DSL-Versorger ergänzend zum Vertrag einen passenden Router zu besonders günstigen Preisen. Verfügt Ihr Haushalt bereits über einen geeigneten Router, können Sie diesen meist aber auch weiternutzen. Der ehemals bestehende Routerzwang wurde im Jahr 2016 per Gesetz abgeschafft.
Wollen Sie DSL lediglich über ein Endgerät nutzen (was eher selten vorkommt) ist ein Kabel- oder DSL-Modem erforderlich. Bei vielen Tarifen ist dieses kostenlos im Leistungspaket enthalten. Verfügt Ihr Haushalt noch über einen alten, analogen Anschluss, brauchen Sie zusätzlich einen Splitter, der an die Telefondose angeschlossen wird. Der Splitter trennt Sprach- und Internetsignale. Mittlerweile setzen die meisten Anbieter aber auf internetbasierte IP-Anschlüsse, die einen Splitter überflüssig machen.