Was ist ein Überbrückungskredit?
Ein Überbrückungskredit dient dazu, einen kurzen finanziellen Engpass zu überbrücken. Am häufigsten findet diese Art von Kredit bei der Vorfinanzierung von Immobilien Anwendung. Sie möchten zum Beispiel möglichst bald mit den Baumaßnahmen beginnen, um aus Ihrer Mietwohnung auszuziehen, oder haben ein besonders günstiges Objekt gefunden, was Sie sich sichern und anzahlen möchten – die Auszahlung Ihres Bausparvertrags oder Ihrer Lebensversicherung erfolgt jedoch erst in einigen Monaten. In diesem Fall können Sie einen Überbrückungskredit aufnehmen, um die nötigen Zahlungen sofort leisten zu können. Sie tilgen die Kreditschulden, sobald Sie wieder zahlungsfähig sind. Aus diesem Grund wird diese Art von Darlehen auch als Zwischenkredit oder Zwischenfinanzierung bezeichnet.
Weitere Beispiele für den Einsatz eines Überbrückungskredits sind ein fehlender Notgroschen für eine dringende Reparatur oder ein Vorschuss – etwa für eine notwendige Anschaffung oder für ein zeitlich befristetes Kaufangebot. So benötigen Geringverdiener oder Studenten mit Nebentätigkeit bei ungeplanten Ausgaben häufig zusätzliches Kapital. Nicht zuletzt nutzen Unternehmen Überbrückungskredite, um Löhne zu zahlen oder Material zu bestellen, während die Firma auf die Vergütung der letzten Aufträge wartet.
Wie läuft die Vorfinanzierung einer Immobilie per Überbrückungskredit ab?
Die Vorfinanzierung einer Immobilie per Überbrückungskredit läuft für gewöhnlich wie folgt ab: Sie interessieren sich für eine Bestandsimmobilie oder ein Baugrundstück und wollen sich dieses Objekt schnellstmöglich sichern. Dabei verfügen Sie theoretisch über genügend Eigenkapital, können jedoch noch nicht auf das Geld zugreifen.
Damit Sie Ihre Wunschimmobilie dennoch schnell erwerben können, nehmen Sie einen Überbrückungskredit auf. Mit einem vorhandenen Bausparvertrag oder einer Lebensversicherung verfügen Sie bereits über die nötigen Sicherheiten, um die Zwischenfinanzierung zeitnah wieder abzulösen. Nach Beantragung und Bearbeitung der Kreditanfrage erhalten Sie das erforderliche Kapital, um mit Ihrem Vorhaben zu beginnen bzw. den Immobilienkauf abzuwickeln.
Während der Laufzeit des Überbrückungskredits zahlen Sie je nach Kreditgeber und Angebot nur die anfallenden Zinsen. Diese sind in der Regel sehr hoch – verglichen mit einem Ratenkredit –, da der Prozess einer Zwischenfinanzierung für Banken oft genauso aufwändig ist wie beispielsweise eine Baufinanzierung. Die Rückzahlung einer monatlichen Rate ist meist nicht erforderlich. Sobald Sie das Eigenkapital (bspw. Bausparvertrag oder Lebensversicherung) ausgezahlt bekommen, lösen Sie die Zwischenfinanzierung ab. Hierbei fallen in der Regel keine Zusatzkosten in Form einer Vorfälligkeitsentschädigung oder Ähnlichem an. Können Sie das gesamte Vorhaben nicht mit dem Kapital aus Ihrer Anlage beenden, wird es im Anschluss oft über eine normale Immobilienfinanzierung fortgesetzt.
Die Vor- und Nachteile eines Überbrückungskredits
Mit einem Überbrückungskredit lassen sich kurzfristige finanzielle Notlagen überbrücken oder aber der Hauskauf oder Hausbau frühzeitig ermöglichen. Gerade in letzterem Fall ist die Bewilligung sehr einfach, da über einen Bausparvertrag oder andere Kapitalanlagen ausreichende Sicherheiten gegeben sind, um die Zwischenfinanzierung schnell abzulösen. Und anders als bei einem Ratenkredit zahlen Sie dabei meist auch keine Vorfälligkeitsentschädigung.
Ein Überbrückungskredit ist jedoch nicht immer sinnvoll, denn dieser hat auch gravierende Nachteile: Die Zinsen, die Sie auf einen Überbrückungskredit zahlen, sind meist deutlich höher als bei einem herkömmlichen Darlehen, vor allem, wenn letzteres zweckgebunden ist. Zudem besteht in der Regel keine Zinsfestschreibung, der Zinssatz ist also während der Laufzeit Marktschwankungen ausgesetzt und kann bei ungünstiger Entwicklung auf dem Kapitalmarkt steigen. Darüber hinaus bestehen selbst für die kurz- oder mittelfristige Ablösung einer Zwischenfinanzierung oft Fristen, vor deren Ablauf der Kredit nicht beglichen werden kann. Damit entfällt die oftmals benötigte Flexibilität.
Auf heim-und-immobilie.de finden Sie eine oftmals sinnvolle Alternative zu einem Überbrückungskredit, die Ihnen vorteilhafte Konditionen bietet: Den Ratenkredit der Degussa Bank.
Günstiger Ratenkredit als Alternative zum teuren Überbrückungskredit
Anstelle einer klassischen Zwischenfinanzierung empfiehlt es sich oftmals, die Aufnahme eines Ratenkredits als günstigere Alternative zum Überbrückungskredit zu prüfen. Ein Ratenkredit bietet einen entscheidenden Vorteil: gleichbleibend hohe monatliche Ratenzahlungen. Das ermöglicht eine bessere Kostenplanung und -kontrolle. Zudem erhalten Sie oftmals günstigere Konditionen und sparen zusätzlich Geld. Bei den hier angebotenen Ratenkrediten der Degussa Bank profitieren Sie beispielsweise unter anderem von einem günstigen Zinssatz, einer Online-Sofortzusage und schneller Auszahlung.
Nutzen Sie einfach den Kreditrechner auf heim-und-immobilie.de für einen Vergleich von Laufzeiten und Tilgungsraten Ihres individuellen Ratenkredits bei der Degussa Bank. Ihren Wunschkredit können Sie genau kalkulieren, auf unserem Portal direkt volldigital beantragen und sich nach der Sofortzusage schnell auszahlen lassen. Ihre Vorteile auf einen Blick:
- Günstiger* effektiver Jahreszins
- Variable Kreditsumme von 5.000 bis 75.000 Euro
- Variable Laufzeit von 24 bis 120 Monaten
- Volldigitaler Abschluss per Video-Ident-Verfahren
- Online-Sofortzusage und schnelle Auszahlung
Sie haben Fragen rund um Privatkredite?
Kontaktieren Sie unser Expertenteam ganz einfach sofort per Telefon, E-Mail oder (Video-)chat oder vereinbaren einen Wunschtermin.