Was ist ein Kleinkredit?
Als Klein- oder Minikredit gelten Geldleihen mit niedrigen Beträgen und verhältnismäßig kurzen Laufzeiten. Die Kreditsumme beginnt meist bei etwa 500 Euro und reicht bis ca. 5.000 Euro – teils bewerben und vergeben Banken auch Darlehen bis 10.000 Euro als Kleinkredit. Der Rückzahlungszeitraum ist ebenfalls eher kürzer bemessen und beginnt bei etwa 12 Monaten. Eine genaue Definition existiert jedoch nicht, und die Einstufung als Kleinkredit wird je nach Kreditinstitut unterschiedlich gehandhabt.
Es kann in verschiedenen Situationen sinnvoll sein, einen Kleinkredit aufzunehmen. Hierzu zählen zum Beispiel kurzfristige Anschaffungen wie neue Haushaltsgeräte, Möbel oder Elektronik. Auch zur Finanzierung eines Urlaubs oder individueller Wünsche eignen sich die geringen Geldleihen hervorragend. Nicht zuletzt können Sie einen Kleinkredit nutzen, um für unerwartete Ausgaben wie eine plötzlich notwendige Reparatur oder eine Nachzahlung von Betriebs- oder anderen Nebenkosten aufzukommen.
Was zeichnet einen Kleinkredit aus?
Aus den relativ geringen Kreditbeträgen ergeben sich in der Regel niedrige Monatsraten, selbst dann, wenn Sie die Geldleihe schnell zurückzahlen möchten. Sie haben also trotz der laufenden Tilgung weiterhin genug Kapital für alltägliche Ausgaben zur Verfügung.
Kleinkredite orientieren sich darüber hinaus an keiner besonderen Zielgruppe und setzen keine überdurchschnittliche Bonität voraus. Durch die niedrige finanzielle Belastung eignen Sie sich auch für Geringverdiener, Studenten oder Rentner, die bei einem größeren Ratenkredit vielleicht keine Zusage erhalten würden. Auch Selbstständige können trotz ihres variablen Einkommens weitaus unkomplizierter einen Antrag auf einen Kleinkredit stellen, da das finanzielle Risiko der Bank gering ausfällt.
Minikredite zeichnen sich darüber hinaus fast immer dadurch aus, dass der Abschluss des Kreditvertrags vollkommen digital möglich ist. Die Beantragung erfolgt über Kreditrechner von Banken oder Finanzportalen, und Sie erhalten nahezu unmittelbar eine Zusage und ein für das Kreditinstitut verbindliches Angebot, das Sie sich sofort sichern können. Die Unterlagen bearbeiten Sie am PC oder Smartphone und laden sie anschließend wieder auf die Bankwebsite hoch. Ist dies erfolgt, überweist Ihnen das Kreditinstitut die geforderte Summe meist bereits am selben, spätestens jedoch am nächsten Werktag. Entscheiden Sie sich statt einem digitalen für einen postalischen Abschluss, kann die Auszahlung allerdings etwas länger dauern, je nachdem, wann die unterschriebenen Dokumente bei der Bank eintreffen.
Die Voraussetzungen für einen Kleinkredit
Als Antragsteller eines Kleinkredits müssen Sie dieselben Kriterien erfüllen wie für die meisten anderen Darlehen auch. Dazu zählen folgende Voraussetzungen:
- Sie müssen voll geschäftsfähig sein, das heißt, das 18. Lebensjahr vollendet haben.
- Ihr Wohnsitz und Ihr Arbeitsplatz müssen sich in Deutschland befinden.
- Für die Überweisung der Kreditsumme benötigen Sie ein Girokonto bei einer deutschen Bank Ihrer Wahl.
- Sie müssen kreditwürdig sein, das heißt über eine ausreichende Bonität verfügen.
Zur Ermittlung Ihrer Bonität prüft das Kreditinstitut Ihre Angaben zu Einkünften und Ausgaben aus Ihrem Kreditantrag. Gegebenenfalls müssen Sie die Kontoauszüge oder Gehaltsabrechnungen der letzten drei Monate einscannen oder abfotografieren und der Bank übermitteln. Als Selbstständiger ist es zudem notwendig, Einkünfte und Steuerbescheide über einen längeren Zeitraum nachzuweisen. Zudem müssen Sie dem Kreditinstitut gestatten, sich bei einer Auskunftei (z. B. der SCHUFA) über Ihre Bonität zu informieren.
Die Vorteile eines Kleinkredits
Ein Kleinkredit bietet eine Reihe von Vorteilen: Nehmen Sie lediglich eine geringe Kreditsumme auf, so profitieren Sie von niedrigen monatlichen Raten und einer zügigen Tilgung. Das niedrige Ausfallrisiko, das bei kleinen Kreditsummen besteht, sowie die meist schnelle Rückzahlung belohnen Banken darüber hinaus oftmals mit günstigen Zinsen. Hierdurch sind die Gesamtkosten von Kleinkrediten sehr gering. Aufgrund des niedrigen Zinssatzes eignen sich Minikredite daher auch, um höher verzinste Geldleihen wie zum Beispiel einen genutzten Dispokredit abzulösen, wenn Sie diesen nicht zeitnah zurückzahlen können. So sparen Sie oftmals viel Geld.
Weitere Vorzüge ergeben sich aus dem niedrigen Risiko für die Bank bei der Vergabe von kleinen Summen. Somit stehen die Chancen besser, dass Ihnen das Kreditinstitut das Darlehen bewilligt. Darüber hinaus sind Kleinkredite für gewöhnlich nicht an einen bestimmten Verwendungszweck gebunden. Die Geldleihe steht Ihnen also zur freien Verfügung, und Sie müssen die kreditgebende Bank nicht durch Rechnungen oder andere Belege über Ihre Ausgaben informieren, wie es etwa bei einem Autokredit oder einer Immobilienfinanzierung der Fall ist.
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Schritt 1: Wunschsumme und Laufzeit eingeben
Zunächst wählen Sie die gewünschte Summe Ihres Kredits aus (zwischen 5.000 und 75.000 Euro). Anschließend geben Sie die gewünschte Laufzeit an (mindestens 24 und maximal 120 Monate). Für einen Kleinkredit wählen Sie eher geringere Beträge und kürzere Laufzeiten.
Schritt 2: Persönliches Angebot anfordern
Hinterlegen Sie im nächsten Schritt die benötigten Angaben zu Ihrer Person, damit die Degussa Bank Ihre Bonität überprüfen und Ihnen ein persönliches Angebot unterbreiten kann. Zu den nötigen Angaben zählen Vor- und Nachname, Anschrift, Geburtsdatum und -ort, Einkommen, Familienstand, Anzahl der Kinder, Beschäftigungsverhältnis und bestehende finanzielle Verpflichtungen.
Schritt 3: Online-Sofortzusage erhalten
Direkt nach Absenden des Formulars erfolgt die Kreditentscheidung in Echtzeit. Wenn Ihr Antrag positiv bewertet wurde, erhalten Sie sofort ein verbindliches Angebot der Degussa Bank über Ihren Wunschkredit angezeigt. Es enthält unter anderem die gewählte Kreditsumme, Laufzeit, Ratenhöhe und Ihren persönlichen Zinssatz.
Schritt 4: Vertrag abschließen und Auszahlung erhalten
Sind Sie mit dem Angebot einverstanden, können Sie den Kreditvertrag sofort abschließen. Das geht auf Wunsch volldigital: Ihre Identität weisen Sie dann per Video-Ident-Verfahren (online an einem Gerät mit Kamera) nach. Alternativ wählen Sie das Post-Ident-Verfahren und zeigen Ihren Ausweis in der nächsten Postfiliale vor. Die Bearbeitung des Vertrags erfolgt in beiden Fällen zeitnah.
Im Anschluss überweist Ihnen die Degussa Bank die geforderte Summe bereits am selben, spätestens jedoch am nächsten Werktag. Entscheiden Sie sich statt eines digitalen für einen postalischen Abschluss, kann die Auszahlung etwas länger dauern, je nachdem, wann die unterschriebenen Dokumente bei der Bank eintreffen.
Die Unterschiede zwischen einem Kleinkredit und einem Kurzzeitkredit
Neben Kleinkrediten existieren sogenannte Kurzzeitkredite, die auch als „Payday Loan“ (Zahltag-Kredit) bezeichnet werden. Diese zeichnen sich durch noch einmal geringere Kreditsummen – in der Regel unter 1.000 Euro – und eine meist extrem kurze Laufzeit von 15 Tagen bis zu wenigen Monaten aus. Der Jahreszins ist in der Regel höher als der von normalen Kleinkrediten. Dadurch ergeben sich höhere Gesamtkosten, wenngleich diese aufgrund der geringen Darlehenssumme kaum zu Buche schlagen. Zudem können diverse Gebühren für verschiedene Zusatzleistungen bestehen, wie etwa für eine Express-Auszahlung. Ansonsten dauert die Bearbeitung und Überweisung ähnlich wie bei herkömmlichen Ratenkrediten 4 bis 14 Tage. Kurzzeitkredite werden für gewöhnlich nicht von regulären Banken vergeben, stattdessen erhalten Sie diese von Spezialanbietern.
Alternativen zu einem Kleinkredit
Neben einem Kleinkredit bestehen noch weitere Möglichkeiten, wie Sie kleine Liquiditätsengpässe überbrücken können. Eine solche Alternative ist der Dispokredit, den Sie über Ihr Girokonto einrichten. Dieser erlaubt es Ihnen, das Konto bis zu einer bestimmten Grenze zu überziehen, also über mehr Kapital zu verfügen, als Sie eingezahlt haben. Praktisch hierbei ist, dass Sie den Dispo nutzen können, wann immer Sie wollen, sobald er Ihnen einmal eingeräumt wurde. Allerdings weisen Dispositionskredite für gewöhnlich hohe Zinsen auf – nicht selten über 8 %.
Eine weitere Option ist die Beantragung eines Rahmenkredits. Hier erhalten Sie ein Darlehen auf Abruf, über das Sie nach der Bewilligung ebenfalls frei verfügen können. Rahmenkredite sind etwas weniger flexibel als Dispokredite, dafür fallen auf sie allerdings geringere Zinsen an. Benötigen Sie mehr Geld für eine nötige Anschaffung – etwa Möbel oder Technik – so können Sie mit dem Anbieter eventuell auch einen Kauf auf Raten vereinbaren. Achten Sie hier jedoch ebenfalls auf die Zinsen sowie die Nebenkosten, die Händler dabei verlangen. Zudem werden vor allem bei einer Null-Prozent-Finanzierung Waren oft teurer als üblich verkauft oder keine oder geringere Rabatte als bei einer Barzahlung eingeräumt.
Häufige Fragen und Antworten kurz erklärt
Wird Ihre Bonität aufgrund von regelmäßig überzogenem Dispo, niedrigem Einkommen oder vielen bereits laufenden finanziellen Verpflichtungen von der SCHUFA unterdurchschnittlich bewertet, stehen Ihre Chancen auf einen Kleinkredit schlecht. Durch die geringe Darlehenssumme und die kurze Laufzeit sind Banken zwar großzügiger bei der Vergabe, da das Risiko eines Zahlungsausfalls recht klein ist, jedoch nicht im Falle einer schwachen Bonität.
Zwar zeichnen sich Kleinkredite durch eine verhältnismäßig kurze Rückzahldauer aus, in der Regel unterschreitet diese ein Jahr jedoch nicht. Noch kürzere Laufzeiten bieten Kurzzeitkredite, die Sie je nach Anbieter beispielsweise über 15 Tage, einen, drei oder sechs Monate tilgen. Meist werden diese jedoch recht hoch verzinst und beinhalten oft versteckte Gebühren.