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Lange Zeit konnten Gasverbraucher in Deutschland von fallenden Preisen profitieren: Indem sie regelmäßig Gastarife verglichen, zum für sie günstigsten Anbieter wechselten und so Jahr für Jahr die Gaskosten reduzierten. Ein gezielter Tarifvergleich ist nun noch wichtiger geworden. Denn im Laufe der Coronakrise stieg die globale Nachfrage nach Erdgas an. Seit 2022 sind deutsche Gasversorger durch den Wegfall von russischen Gaslieferungen gezwungen, den Brennstoff zudem zu hohen Preisen auf dem Weltmarkt einzukaufen. Deswegen ist Gas für hiesige Verbraucher spürbar teurer geworden. Ein Gastarifvergleich lohnt sich damit umso mehr. Denn auch, wenn die Gaspreise in Zukunft wahrscheinlich nicht mehr das niedrige Niveau von 2020 erreichen, sind die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Anbietern teils enorm. Über ein Vergleichsportal wie heim-und-immobilie.de sollten Sie daher Ihren aktuellen Gastarif vergleichen und prüfen, ob Sie durch einen Wechsel des Anbieters bares Geld sparen können.

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Für wen lohnt sich ein Gastarifvergleich?

Ob aus Unwissenheit darüber, wie viel Geld sich mit einem Wechsel sparen lässt, oder wegen der unbegründeten Sorge, sie könnten bei Problemen zwischenzeitlich gar kein Gas erhalten: Viele Verbraucher bleiben zu lange bei ihrem Versorger und zahlen daher zu viel für ihr Gas. Dabei lohnt sich ein Preisvergleich der Gastarife eigentlich immer, denn oft lassen sich damit bis zu mehrere Hundert Euro pro Jahr einsparen.

Das größte Sparpotenzial bestand in den letzten Jahren vor allem für diejenigen Verbraucher, die sich bisher noch nie mit ihrem Gasversorger befasst hatten und daher Gas von ihrem örtlichen Grundversorger bezogen. Denn häufig waren die Gastarife in der Grundversorgung überdurchschnittlich teuer. Ein Wechsel war für diese Haushalte finanziell besonders sinnvoll. Im Zuge der enormen Gaspreissteigerungen im Jahr 2022 waren jedoch oftmals auch die Grundversorgungstarife deutlich günstiger als die Tarife alternativer Anbieter. Es ist daher immer ein individueller Gaspreisvergleich zu empfehlen, um für sich zu prüfen, ob ein günstigerer Gastarif verfügbar ist.

Aber auch alle anderen Gaskunden können mit einem Gastarifvergleich sparen – vor allem, wenn der letzte Wechsel bereits länger zurückliegt. Schließlich ist der Gasmarkt immer in Bewegung und ein Gasanbieter, der vor einigen Jahren noch zu den günstigsten zählte, kann heute oft nur noch im preislichen Mittelfeld liegen. Wer regelmäßig vergleicht, sichert sich von Jahr zu Jahr die niedrigsten Preise.

Zudem gehen Sie keinerlei finanzielles Risiko ein: Denn mit einem Online-Gastarifrechner vergleichen Sie Gastarife kostenlos und wechseln selbstverständlich auch ohne zusätzliche Gebühren zu einem für Sie günstigen Gasanbieter.

Wann sollten Sie die Preise der Gastarife vergleichen?

Grundsätzlich können Sie Gastarife jederzeit vergleichen, um sich einen Überblick über den aktuellen Gasmarkt zu verschaffen. Besonders wichtig ist ein Gastarifvergleich jedoch, wenn die Laufzeit Ihres derzeitigen Gasvertrags in Kürze endet: In diesem Fall haben Sie die Möglichkeit, mit einer fristgerechten Kündigung zu einem günstigeren Gasanbieter zu wechseln. Haben Sie Ihren aktuellen Tarif vor dem 1. März 2022 abgeschlossen, sollten Sie ganz besonders darauf achten, die Kündigungsfrist nicht verstreichen zu lassen. Denn andernfalls verlängert sich der Vertrag automatisch um einen vertraglich festgelegten Zeitraum. Bei Verträgen ab dem 1. März 2022 hingegen ist nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit nur noch eine Verlängerung auf unbestimmte Zeit zulässig. Diese Verträge können Sie dann jederzeit mit einer Kündigungsfrist von nur einem Monat kündigen. Und falls Sie bisher noch in der Grundversorgung sind, ist ein Wechsel zu einem anderen Anbieter grundsätzlich immer mit einer Kündigungsfrist von 2 Wochen möglich.

Gastarife zu vergleichen, lohnt sich darüber hinaus noch besonders in 2 weiteren Fällen:

  • Bei einer Gaspreiserhöhung: Wenn Ihr Anbieter die Preise erhöht, steht Ihnen ein Sonderkündigungsrecht zu, auf das Ihr Versorger Sie auch im Schreiben zur Preiserhöhung hinweisen muss. Fehlt dieser Hinweis, ist die Preiserhöhung ungültig und Sie sollten ihr widersprechen. Ist die Preiserhöhung rechtmäßig, können Sie den bestehenden Vertrag außerordentlich kündigen und zu einem günstigeren Anbieter wechseln.
  • Bei einem Umzug oder Neueinzug: Falls Sie umziehen und Ihr bisheriger Gasanbieter Sie an Ihrem neuen Wohnort nicht mehr oder nur noch zu höheren Preisen beliefert, haben Sie ebenfalls ein Sonderkündigungsrecht.

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Wie funktioniert der Gastarifvergleich auf heim-und-immobilie.de?

Mehr als 1.000 aktuelle Erdgastarife vergleichen Sie ganz einfach mit dem kostenlosen Gasrechner auf heim-und-immobilie.de. Finden Sie mit wenigen Eingaben günstige Tarife für Ihre Region, filtern Sie Angebote gemäß Ihren persönlichen Vorstellungen und geben Sie auf Wunsch innerhalb nur weniger Minuten den Wechsel zu Ihrem neuen Gasversorger in Auftrag.

Schritt 1: Persönliche Daten angeben

Damit der Gastarifrechner die darin für Sie besten Gastarife finden kann, sind zunächst lediglich 2 Angaben erforderlich:

  • Ihre Postleitzahl: Der Gaspreisrechner kann so den Vergleich auf Gasanbieter eingrenzen, die Ihre Region beliefern.
  • Ihr jährlicher Gasverbrauch in Kilowattstunden (kWh): Auf dessen Grundlage berechnet der Gastarifvergleich Ihre voraussichtlichen Gaskosten pro Jahr.

Wie hoch Ihr Gasverbrauch ist, entnehmen Sie Ihrer letzten Gasabrechnung. Falls Sie diese gerade nicht zur Hand haben oder falls Sie zum ersten Mal Gas für Ihre Wohnung oder Ihr Haus anmelden wollen und den Gasverbrauch noch nicht kennen, haben Sie auch die Möglichkeit, stattdessen die Größe der zu beheizenden Wohnfläche auszuwählen. In diesem Fall legt der Rechner für die Ermittlung Ihrer Gaskosten den durchschnittlichen Verbrauch vergleichbarer Haushalte zugrunde.

Schritt 2: Gastarife vergleichen

Anhand Ihrer Eingaben zeigt Ihnen der Gastarifrechner nun die für Sie infrage kommenden Gastarife an. Voreingestellt sind dabei eine preisliche Sortierung der Tarife sowie bestimmte Filteroptionen bezüglich Mindestvertragslaufzeit und Preisgarantie. Darüber hinaus haben Sie in diesem Schritt die Möglichkeit, mithilfe der Filter- und Sortieroptionen genau diejenigen Gastarife auszuwählen, die zu Ihren Wünschen passen. Wählen Sie z. B.:

  • Einen Vertrag mit kurzer Laufzeit, wenn Sie Wert auf Flexibilität legen und bald erneut wechseln wollen.
  • Einen Vertrag mit langer Laufzeit und umfassender Preisgarantie, um sich langfristig die aktuellen Gaspreise zu sichern.
  • Einen Ökogas- oder Biogas-Tarif, um durch die Wahl Ihres Gasvertrags einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Legen Sie außerdem fest, ob der Tarifrechner eventuelle Boni bei der Berechnung der Gaspreise mit einbeziehen soll.

Zusätzlich können Sie auch entscheiden, ob Sie die Grundversorger für den Gasvergleich berücksichtigen wollen. Diese gehören zwar erfahrungsgemäß zu den teuersten Gasversorgern in der Vergangenheit – gerade in der aktuell angespannten Lage auf dem Gasmarkt ist es aber auch möglich, dass sie günstiger als andere Anbieter sind. Beim Gastarifvergleich 2024 bieten sie daher mitunter eine ernstzunehmende Alternative.

Schritt 3: Gasanbieterwechsel in Auftrag geben

Haben Sie einen für Sie passenden Gastarif gefunden, können Sie mit dem Gastarifrechner auch direkt den Wechsel zu Ihrem neuen Gasversorger veranlassen. Wählen Sie dazu einfach den gewünschten Tarif aus und machen Sie anschließend einige weitere Ergänzungen. Wichtig sind dabei u. a.:

Wenn Sie bereits Gas von einem anderen Versorger beziehen, sind außerdem der Name des Versorgers sowie Ihre dortige Kundennummer erforderlich. Sobald Sie den Wechselauftrag abschließen, wird er automatisch an Ihren gewählten Gasversorger übermittelt. Dieser sendet Ihnen die Wechselbestätigung zu und übernimmt im Regelfall außerdem die Kündigung bei Ihrem alten Versorger für Sie.

Falls Sie jedoch aufgrund einer Preiserhöhung oder bei einem Umzug von Ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen, müssen Sie die Kündigung selbst bei Ihrem bisherigen Versorger einreichen.

Versorgungssicherheit ist beim Tarifwechsel gewährleistet

Wenn Sie Ihren Gastarif wechseln wollen, müssen Sie nicht befürchten, dass zum Zeitpunkt des Tarifwechsels Ihre Gasversorgung unterbrochen wird. Sollte in einem seltenen Ausnahmefall wider Erwarten der Wechsel nicht wunschgemäß erfolgen, übernimmt Ihr Grundversorger die Ersatzversorgung und beliefert Sie weiter mit Gas. Sie haben dann die Möglichkeit, den angestrebten Wechsel zu Ende zu bringen.

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Was sollten Sie beim Gastarifvergleich beachten?

Zwar ist der Gaspreis bei einem Gastarifvergleich das zentrale Element. Um sicherzustellen, dass Sie den für Sie optimalen Tarif finden, sollten Sie daneben aber auch einige weitere Aspekte im Blick behalten. Einen verbraucherfreundlichen Gastarif erkennen Sie unter anderem an folgenden Merkmalen:

  • Die Mindestvertragslaufzeit sollte möglichst nicht länger als 12 Monate betragen. Ansonsten sind Sie womöglich zu lange an den Vertrag gebunden, obwohl sich mit einem erneuten Wechsel bereits wieder Geld sparen ließe.
  • Die Dauer der Preisgarantie sollte mindestens der Mindestvertragslaufzeit entsprechen. So ist ausgeschlossen, dass Ihr Gasversorger die Preise bereits erhöht, bevor Sie den Vertrag beenden können. Falls Sie sich für ein Angebot mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr entscheiden, sollten Sie aus diesem Grund die Preisgarantie Ihrer gewählten Vertragslaufzeit anpassen.
  • Als Art der Preisgarantie sollten Sie mindestens eine Preisfixierung wählen. Damit darf Ihr Versorger die Preise lediglich bei einer Erhöhung der Steuern, Abgaben und Umlagen anpassen, nicht aber, wenn sich z. B. seine Einkaufspreise erhöhen.
  • Als Zahlungsweise sollten Sie sich für eine monatliche Abschlagszahlung entscheiden. Es gibt auch Gastarife, bei denen Sie in Vorkasse gehen. Hier tragen Sie jedoch ein gewisses finanzielles Risiko. Denn falls Ihr Gasversorger Insolvenz anmelden muss, ist Ihr Geld in den meisten Fällen verloren.

Vorsicht bei Pakettarifen

Der Gastarifrechner auf heim-und-immobilie.de gibt Ihnen auch die Möglichkeit, Pakettarife in den Vergleich mit einzubeziehen. Bei solchen Tarifen vereinbaren Sie mit dem Gasversorger die Abnahme einer bestimmten Gasmenge zu einem fixen Paketpreis und können dadurch theoretisch Geld sparen. Allerdings ist der tatsächliche Gasverbrauch stark von den Außentemperaturen abhängig und kann von Jahr zu Jahr teils erheblich schwanken. Falls Sie weniger Gas benötigen, zahlen Sie bei einem Pakettarif dennoch den vereinbarten Fixpreis. Und sollten Sie eventuell mehr Gas verbrauchen, wird für die zusätzlich verbrauchten kWh meist ein deutlich höherer Preis als bei anderen Verträgen fällig. Pakettarife sind daher für Privatverbraucher in der Regel nicht zu empfehlen.

Was ist von Gastarifen mit Bonus oder Prämie zu halten?

Einige Gasanbieter werben nicht nur mit günstigen Preisen, sondern bieten auch Wechsel- und Sofortboni oder eine Sachprämie an, etwa ein Smartphone oder einen Gutschein. Achten Sie bei einem Bonus genau auf dessen Bedingungen: Einen Sofortbonus zahlt der Anbieter oft nach 3 Monaten, einen Wechselbonus häufig erst nach Ablauf des ersten Vertragsjahres aus. Sollten Sie bereits vorher erneut wechseln, verfällt der Bonus. Falls Sie sich für einen Vertrag mit Prämie interessieren, prüfen Sie genau deren finanziellen Wert. Eventuell sparen Sie mehr, wenn Sie sich stattdessen für einen günstigeren Tarif entscheiden und sich die Prämie vom eingesparten Geld einfach selbst kaufen. Solange Sie diese Hinweise beachten, spricht aber nichts dagegen, auch Tarife mit Bonus oder Prämie in den Gastarifvergleich aufzunehmen.

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