So funktioniert die Zwischenfinanzierung
Meist wird eine Zwischenfinanzierung im Zusammenhang mit einer Baufinanzierung abgeschlossen. Wir stellen Ihnen hier mögliche Szenarien vor, wann das kurzfristige Darlehen sinnvoll sein kann und wie der Zwischenkredit funktioniert.
Überbrücken bis zum Verkauf der bisherigen Immobilie:
Da sich Ihre Lebenssituation z. B. durch einen Umzug geändert hat, möchten Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus verkaufen und am neuen Wohnort wieder Immobilieneigentum erwerben. Nun warten Sie auf einen Käufer bzw. auf den Eingang des Kaufpreises für die Immobilie, damit Sie Ihre neue Immobilie bezahlen können. Diese vorübergehende Finanzlücke zwischen Verkauf und Wohnungs- bzw. Hauskauf lässt sich durch eine Zwischenfinanzierung schließen.
Überbrücken bis zur Zuteilung des Bausparvertrags:
Schneller als geplant haben Sie eine passende Immobilie gefunden. Ein Teil Ihres Eigenkapitals befindet sich allerdings in einem Bausparvertrag, der erst in einigen Monaten zuteilungsreif wird. Bis zur Zuteilung Ihres Bausparvertrages kann ein Zwischenkredit den fehlenden Anteil zur Finanzierung der Immobilie decken.
Überbrücken bis zu einer weiteren Auszahlung:
Ihr Kreditgeber zahlt Ihnen die Darlehensraten für Ihren Hausbau je nach Baufortschritt. In der Zwischenzeit werden Rechnungen fällig. Damit der Hausbau dennoch weiter voranschreitet, kann Ihnen ein Zwischenkredit helfen.
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Häufige Fragen und Antworten kurz erklärt
Im Vergleich mit einem regulären Baudarlehen sind in der Zwischenfinanzierung Unterschiede in den Konditionen und der Vertragslaufzeit vorhanden. Hier beantworten wir häufig an uns gestellte Fragen und verdeutlichen Ihnen, welche Vorteile ein Zwischenkredit bieten kann.
Ein Zwischenkredit ist für Kreditnehmer interessant, deren endgültige Finanzierung für einen Immobilienerwerb oder für einen Hausbau bereits sichergestellt ist,
die aber aufgrund eines kurzfristigen finanziellen Engpasses auf eine Zwischenfinanzierung angewiesen sind, weil die zur endgültigen Finanzierung eingeplanten Mittel noch nicht zur Verfügung stehen.
Die Laufzeit von Zwischenkrediten beträgt in der Regel 1 bis 2 Jahr(e).
Die Bearbeitung eines Antrages für eine Zwischenfinanzierung durch das Kreditinstitut unterscheidet sich kaum von der eines Immobiliendarlehens. Es müssen durch den Darlehensnehmer alle erforderlichen Unterlagen beigebracht und das Einverständnis zur Auskunftseinholung zum Beispiel bei der SCHUFA abgegeben werden.
Wenn der Zwischenkredit für eine Überbrückung einer zeitlichen Lücke zwischen dem Kaufpreiserlös aus dem Verkauf einer bestehenden Immobilie und der Finanzierung für einen Hausbau oder einen Wohnungs- oder Hauskauf dienen soll, wird der den Zwischenkredit ausgebende Kreditgeber eine Eintragung einer Grundschuld im Grundbuch der zu verkaufenden Immobilie veranlassen.
Wenn Sie für eine geplante Anschlussfinanzierung zur Reduzierung der abzulösenden Restschuld fristfällige Eigenmittel verwenden wollen, können Sie bis zur Fristfälligkeit dieser Eigenmittel ebenfalls eine Zwischenfinanzierung beantragen.
Bei einer Zwischenfinanzierung müssen Sie mit höheren Sollzinsen als bei einem langfristigen Darlehen rechnen. Der Zinsaufschlag beträgt je nach Kreditinstitut etwa zwischen 1 % bis 5 %. Bei einem Zwischenkredit werden bei einigen Kreditinstituten alle 3 Monate Zinsanpassungen, welche der aktuellen Marktentwicklung folgen, vorgenommen.
TIPP: heim-und-immobilie.de empfiehlt Ihnen, eine notwendig werdende Zwischenfinanzierung in Verbindung mit einer Immobilienfinanzierung bei der Degussa Bank zu beantragen, denn dort werden während der Laufzeit des Zwischenkredits keine Zinsanpassungen vorgenommen.
Wenn Sie sich für eine kombinierte Baufinanzierungbei der mehrfach ausgezeichneten Degussa Bank entscheiden, lassen sich meist auch günstige Konditionen für einen gegebenenfalls notwendig werdenden Zwischenkredit vereinbaren.
Eine Zwischenfinanzierung lässt sich je nach Kreditinstitut normalerweise für bis zu 24 Monate abschließen. Entscheidend für die Laufzeit ist, zu welchem Zeitpunkt das Geld verfügbar wird. Das kann zum Beispiel der Zeitpunkt der Auszahlung des Bausparvertrages, der Lebensversicherung oder der Erbschaft sein.
Die maximale Laufzeit einer Zwischenfinanzierung beträgt 24 Monate. Da es sich bei einem Zwischenkredit um ein endfälliges Darlehen handelt, erfolgt dessen vollständige Tilgung erst am Ende der Laufzeit. Das heißt, Sie tilgen die Darlehensschuld nicht während der Laufzeit. Stattdessen bezahlen Sie lediglich die laufenden Zinsen.
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